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Wegbereiter der Mikroskopie

,lm 17. und 18.Jahrhundert nahmen die Naturwissenschaften einen wesentlichen Aufschwung, der auch für die Medizin und Ihre Spezialgebiete von großer Bedeutung gewesen ist. Dabei waren es nicht immer nur ausgebildete Wissenschaftler oder Ärzte die auf den einschlägigen Gebieten Arbeiteten, sondern zum Teil ebenso interessiert und hochmotivierte Laien.

Ihnen hat die Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften oftmals essentielle und wegweisende Erkenntnisse und Entwicklungen zu verdanken.

Ein Protagonist, der auch für die Zahnheilkunde Wichtiges leistete, war der niederländische Tuchhändler und Naturforscher Antoni van Leeuwenhoek (1632-1723).

Wegbereiter der Mikroskopie

Hatte die makroskopische Anatomie im ausgehenden 15. und 16. Jahrhundert einen Umbruch und eine Blüte erlebt, die wegweisend für die moderne Medizin gewesen ist, so begannen die Anatomen und Physiologen schließlich um die Mitte des 17. Jahrhunderts, dem menschlichen (und auch tierischen) Körper durch die Mikroskopie beziehungsweise die mikroskopische Anatomie immer mehr Geheimnisse abzugewinnen.

Als „Begründer der mikroskopischen Anatomie“ gilt gemeinhin der Italiener Marcello Malpighi (1628-1694). Er beschrieb beispielsweise die Lungenkapillaren, sowie die auch als Malpighi-Bläschen bezeichneten Lungenbläschen und lieferte damit noch einen „missing link“ des Blutkreislaufs.

Er untersuchte die Haut, die Zunge, das Gehirn und die Nerven. Ebenso untersuchte er verschiedene Organe, wie etwa die Niere deren Nierenkörperchen uns unter dem Terminus „Malpighi-Körperchen“ geläufig sind.  Er entdeckte die roten Blutkörperchen, die er allerdings noch für Fettbläschen hielt.

Wegbereiter der Mikroskopie

Auch die Feinstruktur der Zähne vergaß der italienische Anatom bei seinen Untersuchungen nicht, Von mehr als untergeordnetem Interesse sind die Untersuchungen des Zahnbelags, deren Ergebnisse Antoni van Leeuwenhoek in einem Brief vom 17. September 1683 veröffentlichte. Obwohl er selbst seine Zähne sauber hielt, konnte er, in dem aus den Zahnzwischenräumen entnommenen Belag „levende diertjes“, also lebende Tierchen, nachweisen und mehrere Arten unterscheiden.

Antoni van Leeuwenhoek, der schon zuvor mehrfach Mikroben erwähnt hatte, gab in diesem Brief, auch durch die beigefügtenn Abbildungen, die erste unzweifelhafte Beschreibung von Bakterien. Und er wies damit nicht nur die Mikroorganismen der Mundhöhle nach, sondern stellte den Zusammenhang zwischen dem Befall durch diese „Tierchen“ und der Zahnpflege her.

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