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Komposite

Eigenschaften

Für Verblendungen aus Kunststoff werden heute lichthärtende Kunststoffe eingesetzt. Zumeist sind es Komposite, die aus verschiedenen Bestandteilen bestehen und sich durch eine hohe Homogenität und sehr gute physikalische Werte auszeichnen.

In der Regel sind sie form- und farbstabil, sehr hart, abriebfest und zäh und dabei gleichzeitig noch druckfest mit einem hohen Elastizitätsmodul. Wie der Name „Komposite“ schon andeutet, sind diese Massen Mischpolymerisate, bei denen die Eigenschaften von den verschiedenen Zutaten beeinflusst werden.

Physikalische Eigenschaften

Ein gewaltiger Vorteil der lichthärtenden Komposite liegt in den physikalischen Eigenschaften der ausgehärteten Produkte.

Durch den höheren Polymerisationsgrad weist das Produkt eine größere Härte und Abrasionsfestigkeit auf, die durch die Füllstoffe noch verstärkt wird. Diese Füllstoffe sind in der Regel anorganisch und können unterschiedliche Eigenschaften haben.

Zuerst verwendete man Makrofüllstoffe, die aus gemahlenem Quarz, Glas o. ä. produziert wurden und splitterförmig sind. Durch diese Form bedingt waren die Composite anfangs nicht polierbar.

Heute werden in der Regel Mikrofüller aus SiO2 als Füllstoff verwendet, die eine kugelförmige Struktur haben und durch ihre Ebenmäßigkeit die Kunststoffe auch polierbar machen.

So werden dem Komposit auch Splitter des auspolymerisierten Komposites beigemengt, was die Oberflächenstruktur und Polierbarkeit verbessert hat. Der prozentuale Anteil an Füllkörpern konnte damit auf ungefähr 70% gesteigert werden.

Chemischer Ablauf

Die Polymerisation von Komposit läuft in drei Stufen ab:

  1. Startreaktion (Initiation)
  2. Wachstumsreaktion (Propagation)
  3. Abbruchreaktion (Termination)
Fertige Kompositkronen

Physikalische Reaktion

In den 70er-Jahren kamen für die Lichthärtung UV-Lampen auf den Markt. Der Vorteil war, dass für die Aushärtung des Kunststoffes nur eine Komponente nötig war und das Anmischen des Kunststoffes aus zwei Komponenten wegfiel.

Der Nachteil lag allerdings im gesundheitlichen Bereich bei der Anwendung: Durch die Nähe zu Haut und Augen bestand das Risiko der Erblindung bzw. für Hautkrebs. Bereits 1978 wurden sie durch Blaulichtlampen abgelöst, die eine wesentlich geringere Gefahr für den menschlichen Organismus waren.

Seitdem wurden diese Lampen in ihrer Wirksamkeit stetig verbessert. Die Blaulichtlampen bewirken, dass die Moleküle der Fotoinitiatoren aktiviert werden, indem sie Photonen absorbieren. Die so entstehende Energie wird verwendet, um aus den Molekülen Radikale zu bilden.

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Apollonia Indent, Inhaber: Mst. Samir Joukhadar (Firmensitz: Österreich), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
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