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Libellus de dentibus

Zu den bedeutendsten Anatomen des 16. Jahrhundert gehört zweifellos der italienische Arzt Bartolomeo Eustachi der eine Vielzahl anatomischer Strukturen Beschrieb.

Eustachi verfasste verschiedene atomische Arbeiten, darunter auch eine Schrift über die Zähne sein: „Libellus de dentibus“.

Dieses Büchlein von den Zähnen erschien im Jahre 1563 und zählt zu den ersten selbständigen Werken der Zahnmedizin. In seinem Werk geht Eustachi zunächst auf das Wesen, den Bau und die Morphologie der Zähne ein.

Libellus de dentibus

Er beschreibt und diskutiert unter anderem zusammenfassend Farbe, Gestalt, Aufbau, Zahl, Anordnung und Befestigung der Zähne, bevor er Schneidezähne, Eckzähne und Molaren (auch „Maxillaren“ genannt) separat und ausführlich darstellt und betrachtet.

Gerade Letzteren sind mehrere Kapitel gewidmet, in denen hauptsächlich den Wurzelverhältnissen besondere Bedeutung zukommt.

„Libellus de dentibus“ ist kein prophylaktisch therapeutischer zahnheilkundlicher Leitfaden, sondern ein Werk, worin Eustachi die Thematik im Sinne wissenschaftlichanatomischer Grundlagenforschung aufgearbeitet und womit er einen für die Entwicklung der Anatomie wie auch der Zahnheilkunde gleichermaßen wichtigen Beitrag geleistet hat.

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