Selective Laser Melting (SLM)
Schicht für Schicht zum funktionsfähigen Werkstück
Mit dem SLM-Verfahren wird das Werkstück schichtweise dreidimensional aufgebaut. Dafür wird das Metall in sehr feiner Pulverform in Schichten (Layer) aufgetragen. Anschließend schmilzt ein leistungsfähiger Laser die vorgesehenen Bereiche selektiv auf.
Die starke Fokussierung verleiht dem Laserstrahl eine sehr hohe Leistungsdichte, mit der das Material absolut präzise durchgeschmolzen wird.
So lassen sich hundertprozentig dichte Werkstücke mit Wandstärken ab 40 µm erzeugen. Mit Selective Laser Melting werden hundertprozentig dichte, mechanisch hochbelastbare Teile produziert.
Im Vergleich zum Fräsen ist die Materialeinsparung sehr hoch. Für den SLM-Prozess kann prinzipiell jedes Material verwendet werden, welches sich aufschmelzen lässt.
Da unter einer Schutzgasatmosphäre (z.B. aus Argon oder Stickstoff) gearbeitet wird, können alle Metalle aufgeschmolzen werden, ohne dass diese oxidieren.